In der Zahnmedizin stellt die Übertragung von Infektionen durch Bakterien oder Viren wie aktuell der Coronavirus SARS-CoV-2 ein hohes Risiko für das medizinische Personal dar. Gerade bei der Zahnsteinentfernung mit Pulverstrahlgeräten und dem Bohren mit Schnelllaufwinkelstücken entsteht feiner Sprühnebel aus Aerosolen. Die neue Absaugung aer x von SycoTec reduziert diese Aerosol-Wolke direkt am Mund des Patienten um 99,9 %. Bei der Entwicklung des neuen Produktes sicherten Strömungssimulationen (CFD) Effizienz und Nutzungskomfort.
Die Produktentwickler von SycoTec wollten untersuchen, wie effizient die geplante Absaugung funktioniert und wissen welche Optimierungspotentiale bestehen, um die Absaugrate weiter zu verbessern. So zeigten die CFD-Simulationen auf, wie mit einer veränderten Ausrichtung der Absaugdüsen mehr Partikel eingefangen werden können, ohne den Arbeitskomfort des zahnmedizinischen Personals zu stören.
Mithilfe der Simulation wurden verschiedene Geräte-Einstellungen und das Strömungsverhalten unterschiedlicher Partikelgrößen berechnet und virtuell getestet. Diese detaillierte Analyse kristallisierten die relevanten Prozessparameter heraus und ermöglichte eine zielgerichtete Optimierung. Beides ist in Laborversuchen in dieser Tiefe und Aussagekraft nicht möglich.
Klaus Kohler, SycoTec Entwicklungsleiter, bestätigt dies mit den Worten: „Die Arbeit die HTCO in unserem gemeinsamen Projekt geleistet hat, um unsere Anforderungen zu erlangen, war fantastisch!“
Weitere Informationen zum Produkt aer x von SycoTec: Website oder Video